Ein Zahn besteht aus Krone, Zahnhals sowie Wurzel und hat aufeinander aufbauende Schichten. Was man im gesunden Gebiss vom Zahn sieht, ist nur der Schmelz. Dieser bedeckt das innenliegende Zahnbein. Das Zahnbein umschließt das Zahnmark.
SchmelzDer Schmelz ist die härteste Substanz des Körpers. Zur Härtung des Schmelzes werden Fluoride in Zahnpasten verwendet. Säuren können dem Zahn hingegen schaden, da sie Calcium und Phosphat herauslösen. Somit wird der Schmelz aufgeweicht (Karies).
ZahnbeinDas Zahnbein liegt unter dem Zahnschmelz und bildet die Hauptmasse des Zahns. Das Zahnbein ist weicher als der Zahnschmelz und somit anfälliger gegen Karies. Es ist schmerzempfindlich bei Berührungen, Hitze und Kälte.
ZahnmarkDas Zahnmark ist der innere Teil des Zahns. Es ist von Blutgefäßen und Nervenfasern durchzogen.
ZementIm Bereich der Wurzel wird das Zahnbein vom Zement bedeckt. Der Zement umschließt die Wurzel als dünne Schicht. Er ist die äußere Hülle des Zahns und fixiert die Zahnwurzel im Kiefer.
Immer mehr Eltern lassen ihren Nachwuchs Eistee in großen Mengen trinken. So werden jedoch die Kinderzähne über längere Zeit mit Säure umspült. Der Zahnschmelz wird von der in Eistees enthaltenen Zitronensäure (E 330) angegriffen, wird dünn, bricht ab. Die Zähne lösen sich auf.
Die Zahl der kleinen Patienten mit säuregeschädigten Zähnen hat stark zugenommen. Anfang der 1990er-Jahre wurde in Deutschland ein Glas Eistee pro Kopf getrunken, mittlerweile sind es fast neun Liter!
Zitronensäure ist in vielen Lebensmitteln enthalten, u.a. in Getränken, Bonbons, Joghurts oder Marmelade. Die Tatsache, dass Zitronensäure auch zum entkalken von Haushaltsgeräten verwendet wird, spricht für sich.
Eine englische Studie zeigt, dass auch Früchtetees den Zahnschmelz dreimal stärker angreifen als Orangensaft. Unbedenklich sind Kamillentee, schwarzer Tee und andere Kräutertees. Grüner Tee ist sogar gut für die Zähne, weil er Substanzen wie Fluorid enthält, die den Zahnschmelz stärken.